Erbsenrisotto

Während ich hier drin sitze und einen Frühlingspost schreibe, schneit es draußen. ES SCHNEIT! Soviel zum Thema „Das passt wie die Faust aufs Auge“- aber ich hatte schon immer ein richtiges Händchen für das perfekte Timing *hüstel*


Nach drei Jahren verzweifelten Kämpfen mit der Bettdecke merke ich gestern, dass man diese mit Knöpfen am Laken befestigen kann.

 Oder folgendes Szenario: Wie selbstverständlich drücke ich mit Gewalt 2 Euro Stücke in 1 Euro Wägen am Supermarkt- „Der Wagen ist kaputt!“. Ach ja, ich könnte stundenlang weitererzählen. Sollte jemand einen Crashkurs in Sachen Wie-überlebe-ich-den-Alltag-für-völlig-unpragmatische-Menschen- immer her damit !

Mein Mann musste schon unzählige Lachanfälle meinetwegen erleiden, aber das ersetzt jede Spaßtherapie und ist somit billiger, so gesehen…wie gut zu wissen, dass ich nicht der einzige , nun ja, Mensch mit nicht vorhandener Fähigkeit zur praktischen Veranlagung bin. 


Wenn es aber um die Frage „Was koche ich mit einer Handvoll Zutaten?“ geht, arbeiten meine Zellen auf Hochtouren ( was vielleicht an der direkten Verbindung zu den Magenzellen liegen mag, aber das nur mal so nebenbei !)

So wie heute: Erbsen, Parmesan, Reis, Schafskäse war alles, was der magere Kühlschrank noch vorzuweisen hatte. 

Und weil leuchtendes Grün immer sooo schön zum Thema Frühling passt- und weil wir natürlich IMMER nach Farben kochen- kam ein schnelles Erbsenrisotto auf den Tisch. In Sonnenblumenkernen gewälzter Schafskäse krönte das Ganze dann noch! Risotto koche ich immer nach diesem Grundrezept . Diese Menge reicht aus für 4 Esser- bei Bedarf einfach halbieren, so haben wir es gemacht und Final noch 4 Handvoll gefrorene Erbsen untergehoben und kurz ziehen lassen- fertig. 

Für den gebackenen Schafskäse braucht ihr:

200 g Schafskäse

2 EL Paniermehl 

2 EL Sonneblumenkerne

 1 Ei 

Paprikapulver und Salz 

Paniermehl und Kerne mischen, mit Salz und Paprika würzen. Schafskäse halbieren, erst in Ei, dann in Panade wälzen, in Öl ausbacken und auf dem Risotto anrichten 

Und langsam, ganz langsam wird es wohnlicher hier drin. Unsere graue Wand zieren mittlerweile Bilder in weißen, goldenen und schwarzen Rahmen- ich liebe den Kontrast. Und in der großen Vase von Depot kommen die blühenden Zweige groß raus.


 Und auch sonst machen sich die ersten Bilder breit. Schwarzweiß in Kombination mit „derberen“ Materialien wie Holz und Metall- I love it ! Wie gut tut es, nicht mehr in jeder Ecke auszupackende Kisten zu sehen und sich langsam, aber sicher hier heimisch zu fühlen- so ein schönes Gefühl!


So, für die Restwoche wünsche ich euch allen mehr Liebe als Verstand und immer drandenken: kein Problem ist zu groß, um es mit ein wenig Phantasie fließend zu umgehen- habt es gut !!


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