Quarkschmarren

 

Ihr kennt das sicherlich – da habt ihr euch eine fixe Idee in den Kopf gesetzt und wollt sie unbedingt umsetzen, und scheitert an, ja an was eigentlich ?

Bei mir ist das ein sehr spezieller Freund, der mir oft sehr unangenehm auf die Pelle rückt, sein Name ist Herr ( oder natürlich auch Frau ) Perfektionismus. Der kommt und schraubt ganz heimlich an inneren Wunschvorstellungen und Zielen, die manchmal einfach nicht mit dem Ist-Zustand zu vereinbaren sind.
Und kommt mir jetzt nicht mit dem „Träum größer ,dann erreichst du was du willst!“.

Manchmal ist es auch einfach nur unglaublich befreiend, sich von inneren „ich-will-das-unbedingt-erledigen-koste-es-was-es-wolle-Gedanken“ zu befreien und loszulassen. Den Moment zu genießen. Und nicht schon wieder gedanklich Luftschlösser zu bauen.

 

So ging es mir nämlich die letzten Tage.
Nach dem Motto: du postest doch immer ein DIY- und eine Rezeptidee in einem Blogbeitrag, rannte ich völlig irre verkrampft durch die Gegend, weil mir partout keine Idee für ein DIY einfallen wollte.

Und ihr wisst ja: Stress blockiert Ideen. Und gestresste Ideen sind einfach nur, na ja, für die Tonne.

Bis ich dann gestern Abend dachte: Sag mal, warum stresst du dich eigentlich so ? Du bist doch völlig frei, auch mal „nur“  ein Rezept zu posten und nicht die Kombi aus beidem .

Gesagt, getan . Heute darf ich stolz verkünden, dass es hier nur ein Rezept gibt. Aber was für eins ! Und das Beste: es fühlt sich sagenhaft an, alte Gedankengänge verpuffen zu lassen!

 

In diesem Sinne kommt jetzt ein tolles Rezeptchen für fluffige Quarkschmarren mit legga-schmegga-Erdbeersoße. Und versprochen: es schmeckt genauso gut wie es sich anhört !

 

Quarschmarren mit Erdbeersoße
( 4 Portionen)
3 Eier
125 g Magerquark
100 ml Mehl
100 g Milch
25 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Butter
Puderzucker
nach Belieben Rosinen
Rum
250 g Erdbeeren
Saft einer halben Zitrone
1 EL Zucker oder anderes Süßungsmittel
Eier trennen. Eiweiß steif schlagen.
Eigelb mit Mehl , Quark,  Milch sowie Zucker verrühren und 10 Minuten quellen lassen.
Wer möchte, rührt noch einen Esslöffel Rum unter.
Danach Eiweiß unterheben.
Nach Belieben Rosinen unterheben.
Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und Hälfte Teig hineingeben.
Solange backen, bis die Unterseite goldgelb ist, danach wenden- das geht am besten, wenn ihr den Schmarren mit der gebackenen Unterseite auf einen Teller gleiten lasst und dann umgedreht wieder in die Pfanne befördert.
Erneut leicht anbacken lassen, danach mit dem Pfannenwender in Stücke zerplücken und die Stücke goldgelb fertig backen.
Restlichen Teig ebenso zu Schmarren ausbacken.
Mit Puderzucker bestäubt servieren.
Dazu passt am besten ein Beerenfruchtsößchen.
Hierfür die restlichen Zutaten pürieren und die Erdbeersoße zu den Schmarren servieren!

 

In diesem Sinne wünsche ich euch ein gedankenfreies und entspanntes Restwochenende- habt es locker 🙂

Beitrag verlinkt bei dem Blog „What ina loves“ in der Rubrik „Let´s ´cook together!“

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  • Liebe Sophia,
    das hast Du gut gemacht, es ist Dein Blog und Du hast alle Freiheit. Wie oft habe ich diese Worte mir schon selbst gesagt, dieses Gefühl, ich bin frei und ich darf schreiben, wie ich es mag, ist für mich nicht zu toppen und schenkt mir ganz viel Freude mit meinem Blog. Vielen Dank für Deinen Quarkschmarren mit Erdbeersauce, wie einfach und köstlich kann doch das Leben sein, ich liebe diese Rezepte.
    Liebe Grüße Sigrid

    • Du hast so recht mit deinen Worten, man muss es sich nur oft selbst sagen, um nicht in einen Stressmodus zu verfallen- denn das wäre dann ja genau das Gegenteil vom Bloggen :-)!

      Und ja, genau wie du liebe ich diese oft einfachen Rezepte ohne viel Schnick Schnack, die aber von innen heraus wärmen und oft echtes Soulfood sind !

      Ganz liebes Grüßle zurück und dir einen guten Wochenstart !!

    • Dann tüte ich doch mal schnell gedanklich eine Portion ein und schicke sie zu dir! Einmal quer ins Nachbarbundesland, das müsste klappen :-).

      Hab eine geniale Woche !
      love, sophia

    • :-)- so geht es mir auch oft, Julia, dass ich mich frage "Wieso eigentlich?". Und dann super glücklich bin, etwas Neues entdeckt zu haben. Hach, das Leben ist so schön !!

      Dir viel Spaß beim Nachmachen und eine wunderschöne Woche dir !
      love, sophia

  • Meine liebe Sophia,

    das kommt mir verdächtig bekannt vor – ich verliere mich leider auch manchmal zu schnell in der Welt des Perfektionismus… Aber früher war das noch viel schlimmer als heutzutage 😉

    Und ich finde es absolut nicht schlimm, dass dieses Mal nur ein Rezept präsentiert wird – die Bilder sind fantastisch und deine Ehrlichkeit im Text lässt dich noch viel sympathischer wirken, hihi 🙂

    Liebes, ich wünsche dir eine fröhliche Woche und fühl dich gedrückt,
    deine Rosy ♥

    • oh Rosy, ich schicke dir einen festen Drücker von hier für deine lieben Worte *schmelz*- und dann bin ich ja sehr beruhigt, wenn ich nicht die einzige bin .
      Schön zu hören, dass auch du mittlerweile gnädiger mit dir selbst
      bist :-)!

      Hab eine strahlende Woche und viele Leuchtmomente ,
      deine Sophia

  • Oh ja, das kenne ich nur zu gut. Du hast recht, es ist wirklich befreiend, mal einach trotzdem zu machen und Dein tolles Rezept mit den schönen Bildern beweist es: lieber eine Sache richtig machen, als ganz viel zu huddeln. Ich habe jetzt jedenfalls riesig lust auf Kaiserschmarrn bekommen!
    Liebe Grüße
    Liska