Seit Tagen bin ich auf der Suche.
Auf der Suche nach dieser einen freien Minute, dieser kleinen Zeitkapsel, die nur mir gehört und niemand anderem.
Keiner, der mich in dieser Zeitkapsel stört, kein Boden, der flehend danach schreit, geputzt zu werden.
Ich liebe diese Vorstellung, einfach mal kurz in einer Fuge oder eben in so einer kleinen Kapsel verschwinden zu dürfen.
Möglichst so, dass es kein anderer merkt!
Ich ruhig und mäusegleich in meiner Kapsel, und die anderen- und hier meine ich jetzt in erster Linie meine Kinder- in allerbester Laune im real life. Denn so hätten beide etwas davon *grins*
Eine Kapsel zum Verstecken und Innehalten habe ich trotz intensiver Suche erstmal nicht gefunden. Bitte informiert mich umgehend, solltet ihr eine gefunden habe.
Dann bin ich sofort zur Stelle !
Aber eine Miniminute nur für mich eröffnet sich gerade, als ich diesen Post schreibe:
Im Hintergrund rattert nur leise die Spülmaschine, ansonsten ist es mucksmäuschenstill.
Ich spüre die warme Sonne in meinem Rücken und träume mich gedanklich an einen See mit kristallklarem Wasser.
Ich atme die Stille und merke, wie gut das Ruhebad tut.
Wie das Innehalten mich erdet. Und beflügelt.
Beflügeln wird euch wiederum diesen wunderbar cremige Zimtschneckeneis.
Eis und Zimtschnecken- das muss doch zusammen gehen, dachte ich mir vorige Woche !
Hefeteig wie bei den klassischen Zimtschnecken stellte ich mir zu trocken im Eis vor- so haben es wunderbar zimtige Zimtschneckenkekse in ein cremiges Cheesecakeeis geschafft.
Das schmeckt cremig und knusprig zugleich und ist die absolute Legitimation, Zimtschnecken auch im Sommer zu essen ( wobei die doch immer gehen, ne ?).
Oh, das klingt absolut himmlich! Ich liebe Zimtschnecken, egal wie kalt oder warm es ist 😉
Das Rezept wird ausprobiert! 🙂
Viele Grüße
Patricia