Bratapfel-Cheesecake

 


Nie hätte ich gedacht, auf welche Reise mich dieser Blog führen würde!
Welche Freudensprünge mein Herz macht, wenn ich ein schönes Detail entdecke oder eine Idee, die ich dann unbedingt auf meine eigene Weise umsetzen will- das macht mich sehr glücklich, und hier darf ich ein Stück von diesem Glück weiter geben…!

Es gab tatsächlich schon einige verrückte Dinge, die ich durch den Blog erlebt habe:
von wahnwitzigen Suchen im Bauhaus nach rostroten Winkeln, Böden voller goldener Acrylfarbe und Baumwollzweigen im August- ich könnte ewig so weitermachen, glaubt mir !
Manche Lebensreise beginnt mit einer vagen Idee und dazu eine gehörige Portion Mut, etwas zu probieren, von dem man denkt, man schaffe es nie.

Wo auch immer du gerade stehst und was immer dich bewegt: ich wünsche dir, dass du deiner Angst ins Gesicht lächelst und mutig voran läufst.
Du wirst sehen: der Weg wird sich ebnen und du darfst zu neuen Horizonten aufbrechen…!

Die Geschichte zum heutigen Kuchen ist zunächst etwas verworren:
Die Ausstecher für das Blatt habe ich letztes Jahr erworben mit der Absicht, daraus Anhänger zu machen.
Die Idee ist dann irgendwie in meinen Hirnwindungen verschwunden und als ich sie zum Plätzchenbacken benutzen wollte, habe ich sie nicht mehr finden können.
Und jetzt, zwei Umzüge später, habe ich sie endlich in einer der vielen Kisten finden können. Deshalb war gleich, dass hier noch ein Kuchen her muss mit ausgestochenen Blattformen- was lange währt wird endlich gut …

und wie gut sage ich euch !
Ich meine , leckerster Cheesecake und Bratapfelguss in einem, das kann einfach nur gut sein, gell ?
Wer möchte, fügt noch Rumrosinen in den Belag- ich habe in diesem Fall darauf verzichtet !
Aber auch kleingehackte Cranberries stelle ich mir lecker vor … seid mutig :-).
Am besten schmeckt der Kuchen, wenn er 8 Stunden im Kühlschrank ruhen durfte- herrlich !

Bratapfel-Cheesecake ( 20 cm)

125 g Haferkekse

60 g Butter

 

130 g Zucker

450 g Frischkäse

125 g Schmand

125 ml Schlagsahne

Saft einer halben Zitrone

3 Eier

1 EL Mehl

 

2 große Äpfel

250 ml klarer Apfelsaft

35 g Mandelblättchen

1/2 TL Zimt

20 g Speisestärke

1.)

Haferkekse fein zermahlen.
Mit Butter verkneten und in eine kleine Springform drücken und mit einem Löffel gut glatt streichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 175° 10 Minuten vorbacken und komplett auskühlen lassen.

2.)

Alle Zutaten für die Füllung gründlich, aber langsam ( das ist wichtig, sonst fällt die Masse beim Backen in sich zusammen !)
miteinander verrühren.
Auf den vorgebackenen Boden gießen und zuerst 15 Minuten bei 220° Ober/-Unterhitze backen.
Danach die Temperatur auf 140° schalten und eine weitere Stunde backen lassen.

3.)

Direkt aus dem Ofen nehmen und mit einem Messer am Rand den Kuchen von der Springform lösen,
damit der Kuchen beim Abkühlen keine Risse bekommt.
Komplett auskühlen lassen!

4.)

Die Äpfel fein würfeln und im Apfelsaft aufkochen.
Solange köcheln lassen, bis die Äpfel bissfest sind und in ein Sieb zum Abtropfen geben, dabei den Saft auffangen.
Saft mit Zimt und Speisestärke aufkochen lassen, bis die Masse bindet, Äpfel unterheben.

5.)

Mandelblättchen in einer Pfanne braun rösten.
Unter die Äpfel heben und auf den ausgekühlten Käsekuchen geben.
Sobald der Guss gekühlt ist, kommt der Kuchen für mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank.

Guten Appetit!

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